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Das Münster auf der Fraueninsel

Das Münster auf der Fraueninsel zählt zu einer der ältesten christlichen Gebetsstätten im süddeutschen Raum. Diese Region wurde im 7. Jahrhundert von iroschottischen Wandermönchen, die aus Schottland und Irland bis in dieses Gebiet kamen und ihre Missionsstation in Salzburg errichteten, christianisiert.

​Der irische Wandermissionar und Heilige, Virgil (~700-784), Mönch der schottischen Abtei Iona auf der gleichnamigen Insel und Erbauer des ersten Salzburger Doms, weihte als Bischof von Salzburg an einem 1. September 782 die Klosterkirche des von Bayernherzog Tassilo dem III.  (um 741-um 796) gestifteten Frauenklosters. Das ist urkundlich fassbar.

 

Irmengard, eine Tochter König Ludwigs des Deutschen und Urenkelin Karls des Großen stand dem Kloster um 850 vor und starb an einem 16. Juli 866 im Alter von ca. 33 Jahren. Im Codex Sangallensis aus dem 9. Jahrhundert ist ihr Todesdatum verzeichnet.
Die Überlieferung berichtet von ihrem heiligmäßigen Leben und Wirken. Diese Annahme bestätigt die Bestattung ihrer Gebeine unter dem südwestlichen Pfeiler des Münsters in einem Marmorsarg.
Um das Jahr 1000 wurde bei einer ersten Grabesöffnung ihre Verehrung durch die Beigabe eines Bleitäfelchens bezeugt, das bis heute als wertvoller Nachweis erhalten ist. Am Freitag, dem 17. Oktober 1631, wurden die Gebeine Irmengards aus ihrem ursprünglichen Grab erhoben.
Allerdings bleiben die historischen Quellen spärlich. Die Tradition des Klosters berichtet von ihrer Frömmigkeit, von ihrer Gottes- und Nächstenliebe, von ihrer Fürsorge für alle Armen ringsum. Die offizielle Seligsprechung erfolgte durch Papst Pius XI. im Dezember 1928.

Bis zur Säkularisation von 1803 zählte die Abtei Frauenchiemsee zum Erzbistum Salzburg und wurde danach erst der Erzdiözese München und Freising zugewiesen.

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Irmengard

Spuren der Seligen Irmengard im Münster

Gottesdienstzeiten

Sonntags 9.30 Uhr (allerdings nicht regelmäßig)

Die Kirche steht unter der Verwaltung des Pfarrverbandes Selige Irmengard (Eggstätt) - Zweigstelle Kuratie Frauenchiemsee.

Ob Gottesdienste, Hochzeiten, Taufen, Konzerte, etc. ...

ALLE DIESBEZÜGLICHEN ANFRAGEN sind zu richten an:

Kuratie Frauenchiemsee
Haus Nr. 40
83256 Frauenchiemsee
Tel: 08054/631
mariae-opferung.frauenchiemsee@ebmuc.de

Das Pfarrbüro ist jeweils dienstags und freitags vormittags von 9-11 Uhr besetzt.

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