top of page

Konventausflug zur Landesausstellung in Freising

Aktualisiert: vor 6 Tagen

Tassilo, Korbinian und der Bär - Bayern im Frühen Mittealter


Veranstalter waren das Haus der Bayerischen Geschichte und die Erzdiözese München und Freising. Zusätzlich zur Landesausstellung wurden dem Publikum ausgewählte Prunkräume des Dombezirks über Führungen zugänglich gemacht.

Das Ausstellungsmotiv zeigte ein Schlüsselereignis aus der Korbinianslegende:

Auf dem Weg über die Alpen wurde der Heilige von einem Bären überfallen, der sein Packpferd riss. Durch ein Wunder konnte Korbinian das Raubtier jedoch zähmen. Im Bild lässt der Bischof den Bären züchtigen, der anschließend sein Gepäck brav bis nach Rom trug.

Das Motiv ist einem Wandgemälde von Cosmas Damian Asam entnommen, das er anlässlich der 1000-Jahrfeier des Bistums 1724 für den Freisinger Dom schuf. Umrahmt wird die Szene vom Schmuckbuchstaben „T“, der für Herzog Tassilo steht.


Aus dem Pressetext:

Ein Herrscher mit Schwert und Zepter, ein Heiliger, der einen wilden Bären zähmt … das ist nicht der Stoff für einen Hollywoodfilm, sondern pure bayerische Geschichte. Tassilo, Korbinian und der Bär entführen uns in der Bayerischen Landesausstellung 2024 ins frühe Mittelalter! Mit dem Eintreffen des Missionsbischofs Korbinian, überliefert für das Jahr 724, begann die Geschichte des Bistums Freising. Zum 1.300-jährigen Diözesanjubiläum erzählen wir Ihnen von den Anfängen der Kirche in Bayern und vom Glanz der Agilolfinger-Herzöge. Sie hatten Korbinian gerufen und herrschten über ein Land, das sich zeitweise bis Südtirol, Oberösterreich, Kärnten und Slowenien erstreckte. Ein mächtiges Königreich der Bajuwaren war zum Greifen nahe. Lassen Sie sich fesseln von Schatz und Schicksal Herzog Tassilos III., der es mit dem Frankenkönig Karl (dem Großen) aufnehmen konnte.


Feierliche Eröffnung am 6. Mai 2924 auf dem Domberg in Freising


M. Johanna hatte zur feierlichen Eröffnung mit anschließender Führung durch die Ausstellung eine offizielle Einladung erhalten. Und so nahmen sie und Sr. Hanna diese Offerte gerne an. Für unsere eigene Hausgeschichte war die Thematik ohnehin nicht unbedeutsam.

Wir waren beeindruckt von der interessanten, launigen und kurzweiligen Eröffnungsfeier und dem anschließenden Gang durch die äußerst gelungen konzipierte Ausstellung. Am Ende kam es noch zu einem spontanen Gruppenfoto mit Dr. Loibl im Foyer.

v.l.n.r.: Abt Ambros Ebhart OSB, Kremsmünster; Abt Dr. Korbinian Birnbacher OSB, Salzburg; Dr. Richard Loibl, Direktor, Haus der Bayerischen Geschichte; Äbtissin Johanna Mayer OSB und Abt Thomas Freihart OSB, Weltenburg.


Wieder daheim wurde sehr schnell der Entschluss zu einem gemeinsamen Konventausflug nebst erweitertem Anhang gefasst. Am 26. Juni nutzten wir also nochmals die Gelegenheit eines Ausstellungsbesuchs, dem sich Annemarie Biechl (Vors. unseres Freundeskreises) und weitere Freundeskreismitglieder gerne anschlossen.

Ein Highlight bedeutete vorab schon einmal die ausgiebige Besichtigung des frisch restaurierten Doms mit seinen sonst nicht zugänglichen zahlreichen Prachträumen.

Herr Dr. Michael Nadler, der Projektleiter der Landesausstellung führte uns anschließend äußerst sachkundig durch die einzelnen Exponate.



Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page